Die diesjährige Abendunterhaltung wurde von einem neuen Organisationskomitee unter dem Motto „Susch no Wünsch?“ auf die Beine gestellt. Da die ganze Sache im Verhältnis zu früher eher kurzfristig angesagt war, hatten die Teilnehmer auch weniger Zeit zum Üben. So lagen auch noch 2 Wochen Sportferien ohne Training vor der Unterhaltung. An den Riegen-, Haupt- und Generalproben lief auch nicht alles am Schnürchen. Da können Sie sich bestimmt vorstellen wie die Nerven vor der ersten Aufführung blank lagen und die Nervosität von Minute zu Minute stieg.
Die erste Aufführung am Freitagabend verlief super, mit wenigen bis keine Patzer. Auch das Publikum war in bester Stimmung und feierte mit uns. Damit die Stimmung auch bei allen bombastisch blieb, gab es für den Hunger feines Knoblibrot vom Bläsihof, sowie ein vielseitiges Kuchenbuffet. Den Durst konnten wir wie an jedem TV Anlass mit bestem Brüllbier löschen. Nach der Aufführung gab es natürlich noch weitere Durstlöscher an der Bar.
Traditionell hatten wir am Freitag eine Mohrenkopf Verlosung. Neu konnten auch die Pechvögel unter uns etwas gewinnen. Für alle Gäste gab es ein Wunschkärtchen, auf dem sie Ihren grössten Wunsch aufschreiben durften. Die kreativsten Wünsche konnten einen feinen Zopf, Gutscheine oder eine Kartonschachtel gewinnen.
Zum ersten Mal hatten wir dieses Jahr am Samstag eine Nachmittagsvorstellung, da wir nicht mehr so viele Zuschauer auf einmal in den Buck Saal lassen durften. Diese Aufführung war für unsere kleinen Gäste gedacht. Es gab auch wieder Wunschkarten, diesmal konnte man diese jedoch an einen Ballon festschnüren und davon fliegen lassen. Für den kleinen Hunger hatten wir ein tolles Kuchenbuffet auf die Beine gestellt.
Zwischen der Nachmittag- und der Abendvorstellung hatten wir nur wenig Zeit um den ganzen Saal wieder neu zu dekorieren. Natürlich wollten die letzen Gäste der Nachmittagsvorstellung einfach nicht nach Hause gehen. So brauchten wir viele Hände die anpackten um die Türen für unsere neuen Gäste am Abend rechtzeitig zu öffnen. Aber selbstverständlich war das für unsere starken, gutaussehenden und effizienten Gröfschtler absolut kein Problem.
Die letzte von drei Aufführungen begann mit einem lustigen Schockmoment, das Mikrofon stieg aus, der Staubsauger von unserem Hausabwart hatte keinen Strom und als wäre das nicht genug wollte auch die Musikanlage nicht funktionieren. So musste unser lieber Heinz alias Herr Gschaffig spontan das Publikum unterhalten, was ihm toll gelungen ist. Daumen hoch.
Die letzte Aufführung hat mir persönlich am besten gefallen. Die Turner waren bereits an das Rampenlicht gewohnt und waren euphorisch genug Neues auszuprobieren. So hatte Oli plötzlich den grössten von allen und Herr Gschaffig fand auf seinem geliebten Frauenmagazin ein bekanntes Gesicht vor. Das Publikum und auch die Turner lachten noch lauter als an den anderen Vorstellungen.
Die ganze Abendunterhlatung war ein toller Erfolg und wird sicher noch vielen lange in guter Erinnerung bleiben. Wir freuen uns schon jetzt auf weitere lässige Anlässe mit dem Turnverein Grafstal.
Sportlicher Schreiber
Christian & Franziska
